Just Taste Nudeln aus ärztlicher Sicht

Natürlich ist es für uns interessant, wie unsere Nudeln von Kunden und in Fachkreisen aufgenommen werden. Wir konnten Frau Dr. Michaela Stein, eine Fachärztin für Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin, dazu gewinnen, Ihre Sicht zu der aktuellen Ernährungssituation unserer Bevölkerung zu erläutern und wie Just Taste Nudeln hier zum Tragen kommen können.

„In den westlichen Industrieländern sind 2/3 der Bevölkerung übergewichtig, 1/3 adipös. Das metabolische Syndrom mit den bekannten Krankheiten ist die Folge: Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen, koronare Herzkrankheiten, Fettleber, Diabetes mellitus Typ 2 (10 % der Bevölkerung in Deutschland), Entzündungen… . bereits Kinder sind vom metabolischen Syndrom und den Folgen betroffen.1

Übergewicht und Adipositas mit Hyperinsulinismus und die zunehmende Insulinresistenz führen in einem immer früheren Alter zum Diabetes Typ 2, Fettleber und Folgeerkrankungen. Zucker und einfache Kohlenhydrate im Übermaß, mangelnde Ballaststoffe, unzureichende Versorgung mit essentiellen Aminosäuren und gesunden Fetten sind die Auslöser dieser Pandemie in der Pandemie.

Ein Blick in die DGA 2020 – 2025 (Dietary Guidelines for Americans) offenbart in den minutiös aufbereiteten Analysen, wie weit die Realität in der amerikanischen Bevölkerung in allen Altersgruppen von den Empfehlungen der DGA entfernt ist. Die ausführliche Analyse in der DGA ist vermutlich auf alle Länder mit westlichem Ernährungsstil als Model der unausgewogenen Ernährungsweise übertragbar. Es mangelt nicht an praktischen Leitlinien für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die sich in ausgewogenen Mahlzeiten widerspiegeln sollten.2

Auch fehlt es nicht an Information und Wissen in den Fachkreisen und der Bevölkerung  Europas und Deutschlands. Trotzdem wachsen die Zahlen der von den Folgen unausgewogener Ernährung betroffenen Menschen.

Die Empfehlungen der DGE mit wertvollen Orientierungswerten für eine ausgewogene Ernährung finden sich unter: https://www.dge-ernaehrungskreis.de/orientierungswerte/

Die ernährungsmedizinische Forschung hat inzwischen alte Dogmen, wie z.B. „Fett macht Fett“, „eine Kalorie ist eine Kalorie“, revidiert. Viele Studien und Experimente liefern schlüssige Erklärungen, warum das nicht mehr stimmt. In der komplexen Physiologie der Ernährung sind viele Faktoren für den Gesundheitszustand des Organismus von Bedeutung. Man weiß, dass an der Aufnahme von lebenswichtigen Nährstoffen, komplexe Verdauungs- und Assimilationsprozesse, Enzyme, Hormone und nicht zuletzt das Mikrobiom beteiligt sind.

Prof Dr. Robert Lustig hat den sehr trefflichen Ausdruck: „protect the liver, feed the gut“, geprägt und meint damit Gemüse und Früchte in ihrer naturbelassenen Form, weil dabei die komplexen langkettigen Kohlenhydrate und Ballaststoffe die Leberfunktion von einem Übermaß an Fruktose schützen und das Mikrobiom nähren, somit die Entstehung der Fettleber verhindern.3

Die wissenschaftlichen Studien und Datenlage verdichtet sich zu der Erkenntnis, dass Diabetes Typ 2 durch Umstellung der Ernährung mit Kohlenhydratrestriktion ohne medikamentöse Therapie reversibel ist. Darüber hinaus normalisieren sich auch andere kardiometabolische Marker.4.

Eine Zusammenfassung über das neue Verständnis von Typ-2-Diabetes und wie Veränderungen in der Nahrungsaufnahme den notwendigen Gewichtsverlust und die Aufrechterhaltung dessen erreichen  können, die für die Remission von Diabetes erforderlich sind, findet sich in: https://www.bmj.com/content/374/bmj.n1449

Aus vielen wissenschaftlichen Studien und Aussagen von Experten insbesondere in der jüngsten Vergangenheit, erscheint eine kohlenhydratkontrollierte, ausgewogene Ernährung als das Optimum in der Prävention von Übergewicht, Adipositas und Folgeerkrankungen. Die Trend-Diäten Low-Carb, die ketogene Ernährung und intermittierendes Fasten finden für eine begrenzte Zeitspanne bei bestimmten Indikationen Anwendung.5.

Auf Dauer und zum Erhalt eines gesunden normalen Körpergewichtes ist eine ausgewogene Ernährung das Optimum. Wünschenswert ist dies auch bei einer vegetarischen oder veganen Ernährungsform.

Es bedarf der Initiative aller Beteiligten, von der Politik über Nahrungsmittelproduzenten, dem Handel bis zum Verbraucher, der Ernährungsexperten und Ärzte, damit dies gelingt.

Hier ist der besondere Verdienst eines Herstellers hervorzuheben, welcher es geschafft hat, ein geschmacklich hervorragendes und leicht zu handhabendes Bio-Pasta-Produkt aus Hülsenfrüchten, mit einer auf das Minimum reduzierte Zutatenliste, reich an Protein und kohlenhydratreduziert (-80%) auf dem Markt zu bringen, diese übersichtlich und informativ zu kennzeichnen und eine gute Empfehlung zur Portionsgröße für den Kunden bereit zu stellen.

Die Produkte sind in Bioqualität, pestizidfrei und glutenfrei. Damit sind sie neben denen, die sich gesund und ausgewogen ernähren möchten, auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Die protein- und ballaststoffreiche Pasta bietet eine gute Proteinquelle denjenigen, die eine vegane und vegetarische Ernährungsweise pflegen. Auch und insbesondere für Ausdauersportler mit einem erhöhten Proteinbedarf bringen die Pasta neben Genuss den Vorteil einer reichen Proteinquelle. Die Sorten aus Süsskartoffeln sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, bringen auch Vorteile in der Ernährung von Kindern, Breitensportlern und Leistungssportler so wie all jenen, die sich gesund und bewusst ernähren möchten.

Dr. Michaela Stein
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Ernährungsmedizin
Bad Vilbel

Quellen:
1. Global-Burden-Disease-Study-2017
2. www.dietaryguidelines.gov
3. https://robertlustig.com/2020/09/metabolical
4. https://www.virtahealth.com/blog/virta-sustainable-health-improvements-5-year-diabetes-reversal-study Published on June 5, 2022 Hallberg SJ: ‚Reversing type 2 diabetes starts with ignoring the guidelines‘: education from Dr Sarah Hallberg’s TEDx talk. Br J Sports Med 2018; 52 (13): 869–71
5. Holzapfel C, Eichhorn C, Hauner H. Abspecken – aber richtig! [Reducing and maintaining body weight – trends and evidence]. MMW Fortschr Med. 2015 Feb 19;157(3):54-9; quiz 60. German. doi: 10.1007/s15006-015-2548-x. PMID: 25743671.

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