Schlaf Kindlein, schlaf … Essen und Schlafen in Einklang bringen
Gehörst du auch zu den 40 % der Bevölkerung, die schlecht schlafen oder gar zu den 14 %, deren Nachtruhe häufig bescheiden ausfällt? Alle möglichen Gründe aufzuzählen, würde dich „ermüden“.
Ein Ansatz, zukünftig erholt aufzuwachen, ist die Ernährung. Australische Wissenschaftler haben über 3500 Einzelstudien ausgewertet, um den Einfluss der Ernährung auf den Schlaf zu erforschen. Hier wichtige Erkenntnisse:
- Der Sättigung wegen solltest du, insbesondere in den Abendstunden, proteinbetont essen. Kohlenhydrate gehören aber am Abend auch auf den Tisch. Ausgeschüttetes Insulin sorgt dafür, dass letztlich Melatonin als „Schlafhormon“ seine Wirkung entfalten kann. Du musst also keinesfalls auf unsere leckere Gemüsenudelvielfalt verzichten.
- Bitte vermeide weitestgehend Zucker und weißes Mehl (Typ 405). Die dadurch entstehenden Blutzuckerschwankungen lassen dich schlechter schlummern.
- Wenn möglich, solltest du allzu spätes Essen vermeiden. Es kann den Hormonhaushalt kräftig durcheinanderbringen, vor allem wenn es sich um fettreiches und/oder schwer Verdauliches handelt.
- Trinken, trinken, trinken, um nochmal einen früheren Blogbeitrag aufzugreifen. Eine ungenügende Trinkmenge, lässt den Cortisolspiegel (Stresshormon) steigen. Und Stress und erholsamer Schlaf passen so gar nicht zusammen
- Menschen mit Schlafmangel haben 153 Studien zufolge eine fast 40 % höhere Wahrscheinlichkeit übergewichtig zu werden, was ebenfalls auf den Hormonhaushalt zurückzuführen ist.
Übrigens ist es keine gute Idee auf das Frühstück zu verzichten. Du minderst damit deinen Energieverbrauch. Allgemein darf formuliert werden, dass eine tendenziell pflanzlich Nahrungsmittelaufnahme, also viel Obst, Gemüse und vollwertiges Getreide, hilfreich ist.
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